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Stadtnatur macht Kinder stark!

4-Jähriger hält Blatt hoch

Das Stadtnatur-Abenteuer für Kita-, Hort- und Spielgruppenkinder der Rucksackschule

 

In Bubikon kriechen Kita- und Hort-Kinder durch einen Weidentunnel, in einer Winterthurer Kita verstecken sich Krabbeltiere in einem Asthaufen.

Spielgruppenleiter*innen kennen die Tiere eines grossen Friedhofs in Zürich - Molch, Fuchs und Eichhörnchen. Die Leiterinnen einer Kita in Langnau am Albis entdecken ihren Garten zusammen mit den Kindern: Blätter fühlend, Vögel hörend und Gartenkräuter schmeckend.

Das Projekt

Arvo mit Krabbenspinne

Bereits zwei Jahre sind Kinder und Erwachsene mit der Rucksackschule in der Siedlungsnatur unterwegs. Sie vertieften an einem Anlass ihre Beziehung zur Natur und gestalteten eine naturnahe Umgebung für Pflanzen und Tiere.

In zwei Pilotjahren wurden Halbtages- oder Tagesanlässe für Kitas, Horte oder Spielgruppen durchgeführt: 13 Outdoor-Anlässe für Betreuer*innen und ihre Kindergruppe, 3 Weiterbildungen für Betreuungspersonal und einige Kurz-Workshops für Erwachsene.

Die Wirkung

Betreuungspersonen und ihre Kindergruppen waren nach dem Anlass aufmerksamer für die Natur und sammelten mehr natürliche Gegenstände. Kinder trauten sich eher, etwas aus der Natur anzufassen und mit unstrukturiertem Material zu spielen.

Viele Betreuungseinrichtungen haben nach dem Anlass selbst Natuererlebnisse und Umgebungsgestaltungen angeleitet oder die Aktivitäten der Rucksackschule weiter geführt.

Die Details

Das Projekt hat zwei Ziele verfolgt:

  1. Kinder bauen durch Naturerlebnisse einen Bezug zur Natur auf. Dies ist die Basis für nachhaltiges Handeln.
  2. Kinder bauen Handlungskompetenzen auf für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur.
3-Jahriger, Eibe, Botaniklupe

Kinder machen an Outdoor-Anlässen 1:1-Erfahrungen in der Natur und bauen Umwelt-Handlungskompetenzen auf. Das Betreuungspersonal ist nach der Weiterbildung befähigt, selbst Natur-Anlässe und Umwelt-Aktionen zu veranstalten und hat diesbezüglich an Selbstvertrauen gewonnen. Fachpersonen der Rucksackschule führten Kinder und/oder Betreuungspersonal in naturnahe Siedlungsräume von städtischen und ländlichen Siedlungsgebieten des Kantons Zürich. Naturnahe Siedlungsräume reichen vom Kita/ Hortgarten oder -Hof über nahe Pärke und Spielplätze, Wiesen und Siedlungsbäche bis zu öffentlichen bepflanzten Freiräumen.

 

Die Fachpersonen unterstützten Kinder und Betreuungspersonen darin, die Umgebung ihrer Betreuungsinstitution eigenhändig naturnah mitzuformen: Zum Beispiel durch die Gestaltung von tier- und pflanzenfreundlichen Nischen im Siedlungsraum (Nahrungsangebote, Unterschlupfe und Nistplätze für Kleintiere). Sie liessen die Teilnehmenden also aktiv die Natur erfahren (Naturerlebnisse) und leiteten sie zu Massnahmen an, um die Biodiversität zu fördern (Umwelt-Aktionen).

Viele Betreuer*innen haben nach dem Anlass selbst Naturerlebnisse oder Umgebungsgestaltungen in ihrer Kita/ihrem Hort/ ihrer Spielgruppe angeleitet oder die Aktivitäten der Rucksackschule weitergeführt. Sie planen solche auch für die Zukunft, insbesondere Erlebnisse in der Natur. Wir haben gemerkt, dass wir bei der Umgebungsgestaltung sehr unterstützend wirken und möchten in diesem Bereich noch ausbauen.

 

 

Das Projekt „Stadtnatur macht Kinder stark!“ wird unterstützt durch die Stiftung Mercator Schweiz und Migros Kulturprozent.

Weitere Informationen:

Flyer Projekt „Stadtnatur macht Kinder stark!“

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